Die Vorbereitungen zu Oberösterreichs größter Mobilitätsbefragung sind angelaufen. Neu: Telearbeit und Arbeitszeiten außerhalb der Hauptverkehrszeiten sollen in die Befragung einfließen. Die Studie soll Ergebnisse zu folgenden Themenbereichen liefern:
- die Entwicklung der Mobilität der Bevölkerung in den letzten zehn Jahren,
- die Veränderungen bei der Wahl der Verkehrsmittel,
- die Verschiebungen in der zeitlichen Verteilung sowie
- die Veränderung des Verkehrs in den einzelnen Teilräumen.
Aufgrund der Stichprobengröße sind die oberösterreichischen Erhebungen die umfangreichsten ihrer Art im gesamten deutschsprachigen Raum. So wurden bei der letzten Erhebung 2012 flächendeckend alle Gemeinden Oberösterreichs integriert und insgesamt rund 170.000 Haushalte, also etwa 400.000 Personen, kontaktiert. Nun steht die nächste Befragung an. Der gesamte Prozess wird rund 30 Monate dauern. Für eine größtmögliche Effizienz wird versucht, die gleiche Befragung auch im benachbarten Salzburg und in den angrenzenden bayrischen Landkreisen zur selben Zeit durchzuführen.
Landesweite Verkehrserhebungen in Form von Haushaltsbefragungen gab es in Oberösterreich bereits in den Jahren 1982, 1992, 2001 und 2012. Sie lieferten wichtige Ergebnisse über das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung. Die aussagekräftigen Informationen waren auch Basis für wichtige Mobilitätsentscheidungen.
Lesen Sie mehr