Da immer mehr Menschen mit der Bahn unterwegs sind, bedarf es dafür auch mehr Kapazitäten, mehr Qualität und mehr Verbindungen. Ein Drittel aller Züge in Österreich fährt auf der Weststrecke. Damit ist die Weststrecke die Hauptschlagader der österreichischen Bahn. Sie bündelt den gesamten Bahnverkehr zwischen der Schweiz, Deutschland und Westösterreich von und nach Wien und weiter nach Budapest. Nun wird auch der 24 km lange Abschnitt Linz – Wels viergleisig ausgebaut – investiert werden 954 Mio. Euro für eine nachhaltige Mobilität in Oberösterreich.
Die ersten Bauarbeiten
Bereits im März erfolgten vorbereitende Arbeiten. Die Gleise der LILO wurden um einige Meter verschwenkt. Dadurch wird Platz für die Errichtung des Personendurchgangs bei der Haltestelle Leonding geschaffen. Ab Mitte des Jahres beginnen die Hauptbauarbeiten der neuen viergleisigen Strecke im Gemeindegebiet von Leonding. Da diese Arbeiten zunächst unabhängig von der Bestandsstrecke stattfinden, wird es durch das Projekt Linz–Marchtrenk vorerst keine zusätzlichen Einschränkungen im Bahnverkehr geben. Gearbeitet wird 2024 auch an der Verbreiterung der Unterführung Hofackerstraße und der Verbreiterung der bestehenden Bahntrasse für die zusätzlichen beiden Gleise im Gemeindegebiet Leonding vom östlichen Projektbeginn bis zur Unterführung Gerstmayrstraße.
Drei neue, moderne Haltestellen
Im Zuge der Bauarbeiten erfolgen auch Modernisierungsarbeiten an Bahnhöfen. Aufgrund dessen werden die Haltestellen Leonding, Hörsching und Oftering neu gebaut. In Pasching werden die Voraussetzungen geschaffen, um später eine Haltestelle Pasching errichten zu können.
Zahlen Daten Fakten
- 64 neue Gleiskilometer
- 120.000 Quadratmeter Schallschutzwände
- Drei neue moderne Haltestellen
- 3 Millionen Kubikmeter Erdbewegung
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