Oberösterreichs Stadtregionen wachsen. Die Bevölkerung in Linz und Linz-Umland soll bis 2030 um rund 35 000 Personen wachsen1. Die Siedlungsstruktur, in denen die Menschen leben und arbeiten, hat einen direkten Einfluss auf die Wahl der Verkehrsmittel. Kompakte und lebendige Orte, ein attraktives Umfeld und eine gute Durchmischung von unterschiedlichen Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten oder Erholung ermöglichen es, die alltäglichen Wege komfortabel zu Fuß, mit dem Rad oder den Öffis zu erledigen. Die Abhängigkeit vom Auto wird damit reduziert.
Als Basis für ein attraktives ÖV-Angebot sind Siedlungsentwicklung und öffentliche Verkehrserschließung bestmöglich aufeinander abzustimmen. Denn wenn für die Bewohnerinnen und Bewohner ein attraktives klimaverträgliches Mobilitätsangebot zur Verfügung steht, wird dieses auch genutzt. Große Mobilitätsprojekte wie die Straßenbahnverlängerung nach Traun oder die Einführung des S-Bahn Systems in Oberösterreich zeigen, wie viele Menschen bei einem guten öffentlichen Verkehrsangebot bereit sind, vom Auto auf die Öffis umzusteigen. Beim Bau neuer Siedlungen muss eine gute und abgestimmte Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz bereits von Beginn an mit eingeplant werden.
(1) Quelle: ÖROK-Regionalprognose 2014
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